Am 06.06.2006 fuhren wir, zusammen mit der Klasse 8b, in zwei Reisebussen nach Hellenthal in die Eifel. Als wir an der Jugendherberge ankamen, gingen wir zunächst in unseren zugeteilten Aufenthaltsraum. Dort besprachen wir kurz einige Dinge, wie z. B. die Essenszeiten, Tischdienst u.ä.. Anschließend gingen wir in unsere Zimmer, in denen sich die meisten von uns nicht wohl fühlten, da die Zimmer ziemlich klein ausfielen und auf den Schränken viel Staub lag. Genau sowenig sagten uns die Sanitäranlagen zu, denn die Duschen konnte man nicht verschließen. Doch nachdem wir unsere Sachen dennoch in unseren Zimmern verstaut hatten, gingen wir wieder zum Aufenthaltsraum, in dem es wie immer um 12 Uhr Mittagessen gab.
Das Essen wurde auf einem Rollwagen in den Raum gefahren und der Tischdienst musste es letzt-endlich nur noch zu den einzelnen Tischgruppen bringen. Das Essen war genießbar, doch vielleicht nicht jedermanns Geschmack.
Nachdem ebenfalls der Tischdienst das schmutzige Geschirr in die Küche gebracht hatte, kam auch schon unser Animateur Bernd, denn das Programm sollte auch schon beginnen. Wir bildeten also einen Stuhlkreis. Nachdem alle zur Ruhe gekommen waren, stellte sich Bernd vor und reichte anschließend kleine Karten herum, auf die dann jeder die Fragen, die Bernd stellte, aufschreiben sollte. Nachdem jeder die Fragen notiert hatte, reichte man das Kärtchen seinem Nachbarn. Dieser stellte einem dann die Fragen, die man beantworten sollte. Nachdem die Antworten vorgelesen worden waren, wurden die Regeln für die Woche festgelegt, damit sich niemand bei der Sache, die er tat, unwohl fühlen musste. Bernd wusste inzwischen unsere Namen und was wir uns grob von der Woche versprachen, ebenfalls kannten wir die Regeln.
Eine halbe Stunde später trafen wir uns vor dem Haus. Wir gingen in den Wald und spielten dort ein paar Spiele, in denen es mehr oder weniger darum ging, höflich zu den Mitschülern zu sein und den Zusammenhalt der Klasse zu trainieren. Doch auch dieser Spaß hatte ein Ende, als es um 18 Uhr Essenszeit war.
Am Abend konnten wir uns draußen bis 22 Uhr aufhalten. Anschließend gingen wir in unsere Zimmer und die meisten waren froh in ihren Betten zu sein. Aber die meisten von uns konnten nicht gut schlafen, weil wir alle ziemlich aufgeregt waren.
Doch am nächsten Morgen zeigten sich die Ausmaße unserer Müdigkeit, denn wir wurden um 7.15 Uhr geweckt, da wir rechtzeitig um 8 Uhr beim Frühstück sein mussten. Im Laufe der Woche machten wir Vertrauensübungen, wie z.B. sich mit verbundenen Augen durch einen Wald führen lassen, sich in die Arme seiner Mitschüler fallen zu lassen oder Spannung zu trainieren. Auch Probleme, die sich innerhalb der Klasse gesammelt hatten, wurden gelöst und unser Klassenzusammenhalt wurde deutlich verbessert.
Am Donnerstag war es endlich so weit und wir gingen in den Hochseilgarten. Dort trafen wir dann auf unsere zweite Animateurin, die uns zusammen mit Bernd durch den Tag führen sollte. Und auch die Nachtwanderung war ein voller Erfolg.
Als uns am Ende unseres Programms von Bernd die Frage gestellt wurde, was wir von dem Programm behalten würden und was nicht, waren wir uns alle einig, dass wir das Programm gut fanden, denn das Ergebnis des Zusammenhalts untereinander war großartig.
Die Disco am Freitagabend war grandios, auch wenn die meisten fanden, dass sie viel zu kurz war. Am Samstagmorgen stand uns die Müdigkeit im Gesicht, als wir unsere Koffer packen sollten, denn nach dem Frühstück sollten eigentlich beide Busse schon auf uns warten. Doch es gab ein Problem, der Bus für die 8b war nicht eingetroffen und nach langer Zeit des Wartens traf dann ein kleiner Wagen ein, in den nicht einmal die Hälfte der Klasse Platz fand. So fuhr der Rest dann mit uns im Bus zurück zur Schule!
Von: Kim Hegemann 8a
Franz-Dinnendahl-Realschule, Schönscheidtstr. 174, 45307 Essen
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