Mein Schülerstipendium in Istanbul (Türkei)

Für die Zeit vom 22.03.2010 bis zum 16.04.2010 erhielt ich ein Auslandsstipendium in einem Praktikumsbetrieb in Istanbul (Türkei). Dieses Praktikum wurde von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung organisiert.

Ich flog am Montag, den 22.03.2010, mit zwei anderen Stipendiaten nach Istanbul.

Jeden Morgen fuhr ich mit meinem Gastvater, der auch mein Ansprechpartner in der Firma war (Mr. Ciray), zu der Firma Oschatz. Die Fahrt dauerte auf den überfüllten Straßen ca. 45 Minuten. Diese Firma hat sich auf den Kessel- und Apparatebau spezialisiert. Der Hauptfirmensitz befindet sich in Essen. Wir saßen zusammen in einem Büro. Während meiner Arbeitszeit lernte ich viele türkische Arbeitskollegen kennen. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen waren sehr freundlich und nett zu mir. Ich durfte mich ungezwungen in der Firma mit einer großen Produktionshalle und den angrenzenden Büros umsehen.

Auch in meiner Gastfamilie wurde ich sehr gastfreundlich aufgenommen. Für die Gastfreundlichkeit ist die Türkei ja schließlich bekannt. Mein Gastvater sprach deutsch, meine Gastmutter und die anderen Familienmitgliedern bemühten sich sehr etwas deutsches zu sprechen. Das fand ich sehr nett von Ihnen. Aber in vielen Situationen musste Mr. Ciray zur Verständigung übersetzen. Schnell lernte ich auch nützliche türkische Wörter wie: Guten Morgen, Guten Tag, Guten Abend, Gute Nacht, Danke, Bitte, Ja, Nein und Tee. An manchen Tagen besuchten uns auch andere Familienmitglieder. Wir tranken Tee, erzählten uns oder lachten miteinander. An den Wochenenden fuhren wir dann nach Istanbul und besichtigten die bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Das sind die Blaue Moschee (Sultan-Ahmed-Moschee), der Große Bazar, die Hagia Sophia und die Bosporus Brücke. Einmal fuhren wir mit einem Schiff auf dem Bosporus entlang. So sahen wir auch viele Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus. Wir fuhren auch in die Provinz Kocaeli, um dort schöne Ausblicke auf das Marmarameer zu genießen. Dabei hielten wir in der Stadt Izmit mit dem großen und schönen Seka Park.

Ich hatte einen sehr interessanten und einen sehr schönen Auslandsaufenthalt in der Türkei. Dieser verlängerte sich ungewollt um 5 Tage, da eine Aschewolke eines isländischen Vulkans den Flugverkehr lahm legte. Dies war aber nicht schlimm, da meine Gastfamilie mich sofort wieder bei sich aufnahm.

Ich kann ein Auslandspraktikum nur empfehlen, da man neben wertvollen und nützlichen Einblicken in die spätere Berufswelt auch gastfreundliche Menschen und kulturelle Verhaltensweise in einem fremden Land kennenlernt.

Sebastian 9a

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Franz-Dinnendahl-Realschule, Schönscheidtstr. 174, 45307 Essen

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