Polleke und ihre Probleme
Ein holländisches Mädchen zwischen Traum und Wirklichkeit
Am 5.11.2012 sind wir, die 7a zusammen mit der 7c, in die Casa gefahren. In der Casa wurde ein Theaterstück für Jugendliche gezeigt. Um 10:30 Uhr saßen wir bereits auf unseren Plätzen. Alle waren ein bisschen gespannt, wofür wohl die ganzen gestapelten Kästen waren. Das Stück hieß: "Wir alle für immer zusammen". Das Buch wurde von Guus Kuijer, einem niederländischem Autoren, geschrieben. Siegfried Hopp hat es auf die Bühne gebracht. Fabian Lüdicke war für die Bühne zuständig, Elena Ortega hat die Kostüme gestaltet und Judith Heese gehörte zur Dramaturgie.
Es geht in dem Theaterstück "Wir alle für immer zusammen" um folgendes: Ein elfjähriges Mädchen namens Polleke hat viele Probleme in der Familie. Dazu kommt noch, dass sie in der Pubertät ist. Eines ihrer Probleme besteht darin, dass ihr Vater Spiek von ihrer Mutter Tina (Ines Krug) geschieden ist. Außerdem verliebt sich ihre Mutter in Pollekes Lehrer und Mimun, Pollekes Freund, darf nicht mehr mit ihr zusammen sein. Er ist Moslem und soll eine Frau heiraten, die seiner Religion angehört. Pollekes Vater landet, nachdem er seine andere Frau Sina verloren hat, im Gefängnis. Manchmal träumt Polleke, doch dann kommt die Realität zurück. Durch das Licht und die Musik werden die Szenenwechsel und der Wechsel von Traum in Realität gut dargestellt. Die Bühne bestand aus Baukästen. Sie dienten als Zimmer der Wohnung, aber auch als Lebensaufbau. Zum Schluss haben sich die vier Schauspieler verbeugt. Sie haben insgesamt fünfzehn Rollen gespielt. Das Stück war sehr unterhaltsam, zügig im Szenenwechsel, witzig und nachdenklich zugleich. Es hat allen sehr gefallen. Im Nachhinein haben wir uns noch über den Spruch von Pollekes Vater Spiek (Poet und Rauschgifthändler) amüsiert: "Egal wie dicht du bist, ich bin dichter/Dichter."
C. De Bruijne, 7a
Franz-Dinnendahl-Realschule, Schönscheidtstr. 174, 45307 Essen