Mit dem Wappenfest feierte die Steeler Bürgerschaft den 425. Geburtstag des Steeler Wappens. Für das Fest wurde extra der Wappenbrunnen im Stadtgarten mit Hilfe des Gartenbauvereins Steele Mitte und des Stadtverbandes Essener Kleingartenvereine freigelegt.
Als wir ankamen, hatten sich trotz eisiger Kälte schon zahlreiche Gäste um den Brunnen versammelt. Vom Gesang des Silcher-Chors und von drei Bläsern des Carl-Humann-Gymnasiums wurden wir begrüßt. Brezel- und Kaffeeduft stieg uns in die Nase. Die Eröffnungsrede hielt Elmar Stuckmann, Leiter des Carl-Humann-Gymnasiums. Stuckmann erinnerte daran, wie wichtig es ist, Denkmäler für nachfolgende Generationen zu erhalten.
Nach der feierlichen Eröffnung trafen wir eine Frau, die auffällig mit dem Stadtwappen gekleidet war. Diese sagte uns, dass sie Künstlerin sei und Ästhetik lebt. Das heißt, dass man etwas nicht nur mit Stimmung, sondern auch optisch widerspiegeln will.
Der Bürgerschaftsvorsitzende Herr Stolte sagte in seiner Rede, dass der Brunnen langsam verwittert und dass Geld eingeplant werden muss, damit er lange erhalten bleibt. Frau Walk, die Vorsitzende des VdKs, Verband der Kriegsgeschädigten, erzählte uns, dass sie eingeladen wurde, um den Verband beim Festakt zu vertreten. Der Verband setzt sich unter anderem für die Verschönerung von Steele ein. Nach vielen Reden und Chorgesang bekamen wir langsam Hunger und holten uns jeder eine Brezel in Form des Steeler Wappens. Auf unserem Heimweg begleitete uns der Satz adluta secult, dessen Bedeutung mögest du noch viele Jahrhunderte bestehen ist.
Franz-Dinnendahl-Realschule, Schönscheidtstr. 174, 45307 Essen
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